Denn die Bilanz nach einem Jahr ist vielversprechend: Die Unkräuter, die den Winter überdauert und bis ins Frühjahr 2019 hinein die Fläche bedeckt hielten, waren bereits im Juni fast vollständig zurückgedrängt worden. Mohn, Schafgarbe, Klappertopf, Natternkopf, Wiesenflockenblume und viele andere Kräuter haben sich durchgesetzt, die Fläche etabliert sich zusehends als Magerwiese. Gute Erfahrungen habe man damit gemacht, das Mähgut nach dem Ernten auf der Spenderfläche sofort mit einem Mistbreiter in einer wenige Zentimeter hohen Schicht aufzubringen, berichtet Christine Lunzner. Damit könne das Material gleichmäßig verteilt werden. Im trockenen Sommer 2018 haben die Samen dann unter der feuchten Decke des frischen Mähguts gut gekeimt. Einmal jährlich wird die Fläche nun gemäht, um die Artenvielfalt zu erhalten.
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Wenn Wiesen umziehen
Ansprechpartner:
Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben
Christine Lunzner
Dr.-Rothermel-Str. 12
86381 Krumbach (Schwaben)
Tel.: 08282 92-389
Mail: christine.lunzner@ale-schw.bayern.de
Gut geglückt: Artenreiche Wiesen dank Mähgutübertragung
Vielfalt in den Lechauen bei Thierhaupten
Datum
17. Oktober 2019
Regierungsbezirk
Schwaben