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Urviecher in der Markbachaue

Heckrinder sind nicht ganz so groß und schwer wie Auerochsen aber äußerlich ähnlich.
Heckrinder sind nicht ganz so groß und schwer wie Auerochsen aber äußerlich ähnlich.
© Land:Belebt
Benannt nach ihren Züchtern, den Gebrüdern Heck, sind die Tiere aus Rückkreuzungen verschiedener Rinderrassen entstanden und den Auerochsen in Gestalt und Eigenschaften ähnlich. Die robusten Rinder bleiben das ganze Jahr über draußen, Temperaturen zwischen -30°C und +30°C sind kein Problem für sie. Bestens kommen sie mit wechselfeuchtem Grünland zurecht, das macht sie so wertvoll für die Landschaftspflege. Denn Heckrinder fressen selektiv, es bleibt ein Mosaik an Altgrasbeständen, Fraßinseln und offenen Trittstellen in den Flächen. So können sich unterschiedliche Kleinstrukturen und ein insgesamt strukturreiches offenes Wiesenland entwickeln, das Lebensraum für viele seltene Pflanzen- und Tierarten bietet. Mit Erfolg: In der Markbachaue gibt es solche botanischen Besonderheiten wie das Breitblättrige Knabenkraut, die Niedrige Schwarzwurzel und auch besondere Schmetterlingsgäste, wie den Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläuling. Der Landesbund für Vogelschutz, der die Fläche in der Flurneuordnung übernommen hat, überprüft die Entwicklung der Pflanzengemeinschaften regelmäßig. Dies ist die Grundlage dafür, wie viele Heckrinder auf der Fläche zu Einsatz kommen können, um das biologische Gleichgewicht zu halten. Derzeit sind 15 Tiere in der Markbachaue am Werk. Es lohnt sich, den imposanten Tieren einmal bei der Arbeit zuzusehen. Lesen Sie mehr in der Projektbeschreibung: Eine Perle der Biodiversität
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