Tatkräftige Unterstützung bekam er hierbei von Herrn Daniel Spaderna, „boden:ständig“-Beauftragter am Amt für Ländliche Entwicklung Oberfranken. Bereits im vorigen Jahr hatten die Oberleiterbacher beschlossen, unter der Federführung des Gartenbauvereins Maßnahmen im Rahmen von „boden:ständig“, einer landesweiten Initiativen der Verwaltung für Ländliche Entwicklung, in die Wege zu leiten. Durch sie sollen die Bodenerosion und die Hochwasserprobleme in der Oberleiterbacher Flur gemindert und vielleicht sogar behoben werden.
Daneben stehen aber auch der Erhalt und die Verbesserung der ökologischen Vielfalt im Vordergrund. Aus diesem Grund wurde die Dorferneuerung Oberleiterbach Anfang des Jahres zu einem kombinierten Verfahren mit Flurneuordnung erweitert. Ziel ist es, im Rahmen der Biodiversitätsjahre 2019 und 2020 Möglichkeiten zur Steigerung der Artenvielfalt in der Landschaft zu erarbeiten und umzusetzen.
Welche Möglichkeiten sich in der Oberleiterbacher Flur anbieten würden, wurden im Workshop durch Herrn Maslo mit der Ortsbäuerin Veronika Schmuck, mit Vertretern der Teilnehmergemeinschaft und der Kommune erörtert. Neben der Verwendung des derzeit erprobten Veitshöchheimer Hanfmixes und der Anlage von Blühstreifen wurden auch kommunale Aufgaben andiskutiert.
Trotz einer geringen Teilnehmerzahl von Seiten der Landwirte kann der Tag unter Erfolg verbucht werden. Der Anfang ist gemacht. Jetzt gilt es, mit möglichst vielen Landwirten in den Dialog zu treten und sie für den Erhalt der biologischen Vielfalt zu begeistern. Vielleicht können dann schon Ende des Jahres erste Maßnahmen umgesetzt werden.
Erfolgreicher Workshop „Landwirtschaft und Naturschützer“ in Oberleiterbach
Datum
26. Juni 2019
Regierungsbezirk
Oberfranken