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Klima-AG des Gymnasiums Oberasbach organisiert Baumpflanz-Aktion mit TPP

Fürther Landrat Matthias Dießl übernimmt die Schirmherrschaft

Klima-AG
Klima-AG
© Johannes Mehringer
Um den Heranwachsenden Umweltbildung und Wissen über nachhaltiges Handeln zu vermitteln, hat das Gymnasium Anfang des Schuljahres die Klima-AG gegründet. Dort engagieren sich unter anderem Nele Schilling (14), Jannis Correll (15), Roy-Leon Vogel (16) und Johannes Mehringer (15). Am Pflanztag mussten sie bereits eine Stunde vor ihren Mitschüler*innen im Wald sein, um zu lernen, wie man den Baum so in die Erde setzt, dass er die beste Chance hat, groß zu werden. Denn ihre Aufgabe bestand darin, zu kontrollieren, ob alle anderen ihre Sache gut machen. Ihr Fazit fiel positiv aus: „Bis auf ein paar kleine Fehler haben alle super Arbeit geleistet. Läuft!“, sagte Johannes Mehringer.

„Wir sind bei der Klima-AG, um etwas zu bewegen und die Menschen zum Umdenken zu bringen“, berichtete die 14-jährige Nele Schilling: „Alle müssen verstehen, dass wir etwas ändern müssen, um auf diesem Planeten eine Überlebenschance zu haben.“ Da hätten auch viele ihrer Mitschüler*innen noch Nachholbedarf. „Manche wissen erschreckend wenig über den Klimawandel, seine Folgen und was ihn verursacht.“ Dass an diesem Tag über 70 Leute gekommen sind, um Bäume zu pflanzen, freut sie sehr.
Mit diesem Engagement unterstützt das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium die TreePlantingProjects bei ihrem Kampf gegen den Klimawandel. Seit ihrer Gründung hat die gemeinnützige Organisation aus Dietenhofen im Landkreis Ansbach bereits rund 130.000 Bäume gepflanzt. In die Erde gesetzt werden klimatolerante Baumarten, die auch mit steigenden Temperaturen gut zurechtkommen und außerdem vom Freistaat Bayern mit drei Euro pro Exemplar gefördert werden. Entstehen sollen so gesunde Mischwälder, die besonders viel des klimaschädlichen CO2 aus der Atmosphäre aufnehmen.

Die erfolgreiche Aufforstungsaktion ist für die Mitglieder der Klima-AG nur ein Etappenziel gewesen, denn die Neunt- und Zehntklässler haben noch viel vor. „Es geht’s uns darum, unsere Schule klimafreundlicher zu machen“, sagte Johannes Mehringer. Erreichen wollen sie dies unter anderem dadurch, dass sie ihre Mitschüler*innen motivieren, für den Schulweg öfter das Fahrrad zu nehmen. Auch mehr regionale Produkte in der Mensa möchten sie anregen.
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