Zum Inhalt springen

Naturparadies in der Stamsrieder Flur geschaffen

Josef Schwarzfischer (rechts) und ein befreundeter Landwirt bohren die Pflanzlöcher (Herbst 2021)
Josef Schwarzfischer (rechts) und ein befreundeter Landwirt bohren die Pflanzlöcher (Herbst 2021)
© Dietmar Strasser
„Wir leben hier. Und wir freuen uns, wenn wir sehen, wie unsere Heimat blüht und lebt“, so der Tenor der beiden Akteure. Josef Schwarzfischer und Dietmar Strasser sind nicht nur Landwirte, sondern auch Naturliebhaber aus Leidenschaft. Es geht ihnen um eine nachhaltige Nutzung von Natur und Landschaft.

So ist auch der Wunsch entstanden, Hecken auf den Betriebsflächen anzulegen, auch wenn dafür Ertragsfläche aufgegeben und aus der Bewirtschaftung genommen wird. „Der Schutz meiner Flächen vor Wind- und Wassererosion sowie vor Sonne und Austrocknung ist mir genauso wichtig wie die Schaffung von Lebensraum für Bienen, Vögel, Fledermäuse, Rebhuhn, Eidechsen und viele andere Arten“, so Schwarzfischer.

Zusammen mit Dietmar Strasser erkundigte er sich im Frühsommer 2021 beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Cham nach Möglichkeiten der Unterstützung. Wildlebensraumberaterin Katharina Wels vom AELF Cham stimmte das Umsetzungskonzept mit Josef Schwarzfischer ab. Die Förderung läuft über das Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz.

Auf einer Länge von insgesamt 500 Metern wurden im Herbst 2021 zwei Hecken mit einer Breite von jeweils acht Metern angelegt. Steine, Wurzelstöcke und Maschinen stellte hierfür Dietmar Strasser zur Verfügung.

Zur Auszahlung der Fördermittel besichtigten Vertreter der Fachbehörden im September 2022 die Hecken und zeigten sich von der fachlich und ökologisch perfekten Gestaltung begeistert. Mit ihrer vorbildlichen Aktion haben Josef Schwarzfischer und Dietmar Strasser ein Bekenntnis für mehr Artenvielfalt abgelegt.

Vorherige Neuigkeit Nächste Neuigkeit