Zum Inhalt springen

Warum der "Michl" aus Rubi 119 neue Bäume bestellt

Oberstdorf als Streuobst-Vorreiter für das Oberallgäu

Pflanzaktion in Oberstdorf
Gemeinderat und Umweltaktivist Michael Finger (vorne im Bild), den viele in und um Oberstdorf einfach nur "Michl" nennen, schenkte der Gemeinde einen der rund 120 neuen Streuobstbäume.
© Andreas Langer
Und so war Finger auch der Erste im Landkreis Oberallgäu, der im Rahmen der neuen bayernweiten Initative "Streuobst für alle!" einen Förderantrag stellte. Nicht für sich, denn auf seinem Grundstück im Oberstdorfer Ortsteil Rubi gedeihen schon fünf Apfelbäume und für weitere fehlt der Platz. Finger bündelte vielmehr „Bestellungen“ von interessierten Landwirten, Privatpersonen und einem örtlichen Hotelier. Aufmerksam auf die neue Fördermöglichkeit machte der Umweltaktivist über seine Mailverteiler, die er stets mit "Michl" signiert - so kennen und nennen ihn viele in der Region.

Vor kurzem wurden die insgesamt 119 Bäume geliefert und gepflanzt. Der Großteil davon sind Apfelbäume, aber auch ein Birnbaum, zwei Esskastanien und drei Walnussbäume sollen in und um Oberstdorf gedeihen. Einen der Apfelbäume schenkte der "Michl" der Gemeinde - für den örtlichen Fuggerpark, Teil der grünen Mitte Oberstdorfs. Gemeinsam mit Christian Kreye vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Schwaben, Bürgermeister Klaus King, Landtagsabgeordneten und Mitarbeitern des Bauhofs pflanzte Finger ihn nahe dem Kulturzentrum Villa Jauss. Die Äpfel, die der Baum hoffentlich in ein paar Jahren tragen wird, sollen der Bürgerschaft zugutekommen.
Vorherige Neuigkeit Nächste Neuigkeit