Nachdem der Oberboden des ehemaligen Maisackers abgetragen wurde, haben die Landwirte Sand eingebracht um die Nährstoffe zusätzlich zu verdünnen. Als Faustregel gilt: wo wenig Nährstoffe im Boden sind, wachsen mehr verschiedene Pflanzenarten. Und wo viele verschiedene Pflanzen vorkommen, kommen auch viele verschiedene Insekten und andere Tiere vor.
Der entscheidende Schritt zur Blühfläche war die Mahdgutübertragung. Hierbei wurde das Grüngut nach der Mahd artenreicher Flächen, die sich in der Nähe der zukünftigen Blühfläche befinden, auf diese aufgebracht. Dann wurde gewartet bis die Samen auf den Boden fallen und anschließend wurde das Grüngut abtransportiert. Nun heißt es warten. Im nächsten Jahr wird sich zeigen welche Arten dort wachsen. Mit der richtigen Pflege wird in den kommenden Jahren nach und nach eine wertvolle Blühfläche entstehen.
Um mehr Strukturen zu schaffen, werden noch in diesem Herbst zusätzlich Obstbäume auf der Fläche gepflanzt und Lesesteine angelegt. Dadurch wird die Blühfläche noch attraktiver für weitere Tiere wie zum Beispiel Vögel und Reptilien.