Wer mindestens 8 Streuobsthochstämme in Ortsrandlage pflanzen möchte, bekommt unter gewissen Voraussetzungen das Pflanzmaterial kostenlos bereitgestellt. Landwirte haben wahlweise die Möglichkeit, Obstbaumpflanzungen über eine Teilnahme am KULAP-Programm mit 8,-€ pro Baum und Jahr fördern zu lassen. 1.500 neue Streuobsthochstämme zu pflanzen bleibt das Ziel der Mitgliedsgemeinden in der Ökomodellregion. Inzwischen ist die Halbzeitmarke von 750 neu gepflanzten Obstbäumen seit 2014 erreicht – das heißt, dass etwa 70 Obstanger neu entstanden sind, erweitert oder verjüngt wurden. „Ohne unseren Kooperationspartner, den Landschaftspflegeverband Traunstein, der sich aktiv um die Abwicklung kümmert, wäre diese Aktion so nicht möglich", so Marlene Berger-Stöckl, Projektleiterin der Ökomodellregion.
Auch die Pflanzung von Hecken und Einzelbäumen kann über den LPV gefördert werden. „Hecken aus heimischen Sträuchern bieten Nahrung und Unterschlupf für eine Vielzahl von Lebewesen, von ihnen profitieren Bienen, Insekten, Vögel und Kleinsäuger. Das ist gelebter Artenschutz", so Carsten Voigt vom LPV. Wer wenig Platz hat, kann auch einzelne Bäume oder Baumgruppen wie z.B. die Pflanzung von Eichen oder Linden fördern lassen. Auch sie sind eine Bereicherung für das Landschaftsbild und haben einen hohen naturschutzfachlichen Wert.
Anmeldungen – möglichst mit Angabe der Flurnummer - bitte bis Ende Mai im Büro der Ökomodellregion unter 08681/ 4005-37 oder beim Landschaftspflegeverband Traunstein unter 08561/ 58 – 393 (Quelle Meldung: LPV, Ökomodellregion Waginger See – Rupertiwinkel, 2019).
Anmeldeschluss für die Herbstpflanzaktion der Ökomodellregion Waginger See – Rupertiwinkel
Streuobstbäume, Hecken und Einzelbäume werden gefördert
Datum
28. Mai 2019
Regierungsbezirk
Oberbayern